Vita

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PD Dr. Daniel Brandenburg

Nach meinem Studium der Musikwissenschaft, Klassischen Philologie und Romanistik in Bonn war ich mehrere Jahre mit einem Stipendium an der Musikabteilung des Deutsches Historischen Instituts in Rom zu Gast und nebenbei als Orchestermusiker und Sänger tätig. Ferner habe ich aufgrund meiner Zweisprachigkeit (Deutsch/Italienisch) auch als Übersetzer gearbeitet (u.a. von Drehbüchern italienisch-deutscher Koproduktionen für Film und Fernsehen). In den Norden zurückgekehrt war ich als Lehrbeauftragter am Institut für Musikwissenschaft der Universität Salzburg und als wissenschaftlicher Mitarbeiter an zwei Salzburger Editionsinstituten (Christoph Willibald Gluck-Gesamtausgabe und Neue Mozart-Ausgabe) beschäftigt, bis ich schließlich 2001 als Wissenschaftlicher Assistent an das Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth gewechselt bin (Habilitation 2005). Die vielfältigen Kontakte, die ich in meinen Bayreuther Jahren mit Rat Suchenden  aus der musikalischen Praxis knüpfen konnte, haben mich dann zu den Internationalen Gluck-Opernfestspiele Nürnberg und, etwas später, zum Da Ponte-Research Center (Wien) geführt. Von 2011 bis zu ihrem Ende 2018 war ich zusammen mit Frieder Reininghaus Herausgeber der traditionsreichen Österreichischen Musikzeitschrift.  Seit 2020 bin ich Präsident der Internationalen Gluck-Gesellschaft (Wien). Nach mehreren Gastprofessuren und neben internationaler Lehr- und Vortragstätigkeit war ich zuletzt erneut einige Zeit in der institutionalisierte Gluck-Forschung beschäftigt (Gluck-Gesamtausgabe, Mainz/Frankfurt/Salzburg). Seit dem Abschluss der Gluck-Gesamtausgabe verfolge ich neben meiner Lehrtätigkeit wieder verstärkt eigene Projekte zu meinen Forschungsschwerpunkten und bereite weitere Buchpublikationen vor.